Lernen

Die zwei unterschiedlichen Lern-Arten

Das Lernen ist ein für emolog-in ein sehr wichtiger Themenbereich, denn wir sind nicht nur das, was wir lernen. Wir sind vor allem das, was wir aufnehmen. Die individuelle Art der Fähigkeiten eines Menschen, vorhandene Informationen aufzunehmen, resp. zu lernen, entspricht ganz sicher seiner individuellen Persönlichkeit. Denn das menschliche Gehirn kann Informationen grundsätzlich mittels zweier unterschiedlicher, neurobiologischer “Aufnahme-Technik” lernen und wieder abrufen, es handelt sich hierbei um Logik (rational) und Analogie (emotional) (Ähnlichkeitsprinzip).

Es gilt herauszufinden, in welchem Verhältnis zueinander das Gehirn des einzelnen Individuums mit diesen “Aufnahme-Techniken” arbeitet: Wer hauptsächlich nach dem Prinzip der Logik lernt, handelt meist auch logisch (rational). Wer vorwiegend analogisch lernt, ist auch in seinem Verhalten meist analogisch (emotional). Aufgrund dieser Tatsachen konzentriert sich emology, die Philosophie auf welche das Institut emolog-in seine Lehre stützt, die Informationsaufnahme und weniger auf die Informationswiedergabe, denn die Wiedergabe ist die natürliche Konsequenz der Aufnahme und nicht umgekehrt.

Logisch und rational oder analogisch und emotional ?

Logisch lernen bedeutet, eine logische Verknüpfung zwischen mindestens zwei Informationen herzustellen. Analogisch lernen bedeutet, auswendig zu lernen, d.h. die Informationen werden auf analogische und emotionale Weise aufgenommen und auf einer bereits gespeicherten Information analogisch verankert. Auf Französisch gibt es die passende Umschreibung „par coeur“ und auf Englisch „by heart“.  Das bedeutet spontan lernen. Eine einzelne Information, wie z. B. eine Vokabel, kann nie auf logische Weise gelernt werden, sie muss auswendig gelernt werden. Eine Serie von Informationen (Konzept) hingegen, kann entweder mit der Logik – also logisch verknüpft oder aber auch analogisch – also auswendig gelernt werden. Was auswendig gelernt wurde, kann nur durch die Erinnerung wieder abgerufen werden. Was hingegen logisch aufgenommen wurde, muss nicht unbedingt erinnert werden, sondern kann jederzeit durch die Logik rekonstruiert werden.

Es gibt mehrere logische Kriterien, wie man auch mehrere analogische Kriterien, nach denen gelernt werden kann. Logische Kriterien sind: Kausalität (Ursache und Wirkung), Chronologische, Prioritäten, Themen etc. Analogische Kriterien sind: Farbe, Grösse, Gewicht, Form etc. Je mehr Kriterien ein Mensch zur Informationsaufnahme bzw. zum Lernen verwenden kann, umso intelligenter ist er.

Die Kunst des Lernens – Was bedeutet „richtig“ lernen ?

Um einen Namen zu lernen, verwendet man die Technik „Analogie“ und um Mathematik zu lernen, braucht man die Technik „Logik“. Wer Mathematik auswendig lernt, wird sie nie verstehen können. Die Kunst des Lernens ist es also die Fähigkeit zu besitzen, je nach Art der aufzunehmenden Information (logisch oder analogisch), die entsprechend richtige Technik zu wählen. In der Tat ist es aber so, dass wir diese nicht so willkürlich auswählen und verwenden können, wie wir uns dies vorstellen: emology zeigt uns, dass die Fähigkeit, die Logik oder die Analogie im entsprechenden Fall richtig einzusetzen, direkt von der Art der individuellen Atmung abhängig ist. Richtig und effizient zu lernen, ist dank emology heute viel leichter als man denkt.

Wer falsch lernt, lebt auch falsch

Wenn wir vom Lernen sprechen, verbinden wir diese Thematik im restriktiven Sinne oft mit der Schule oder der Arbeitswelt. Wir vergessen dabei, dass unser Geist in jedem Moment unseres Leben lernt, korrigiert oder vergisst, es kann nicht anders sein. Unser Geist ist für diesen Zweck mit dem entsprechenden Mechanismus ausgestattet worden. Die Art wie man lernt, wiederspiegelt die Art wie man lebt. Das Gehirn stellt uns dafür zwei gegenverkehrte Systeme zur Verfügung, welche sich perfekt ergänzen und uns das Lernen ermöglichen. Diese Systeme nennen sich Logik und Analogie. Die Logik folgt einem rationalen Faden und die Analogie basiert auf dem Prinzip des Vergleichens. Die logisch gelernten Konzepte können anhand eines rational folgenden Fadens aufgebaut werden, während das System der Analogie nur auf der Fähigkeit basiert, sich zu erinnern. Die Gefühle, Musik, Farben und Empfindungen können nicht logisch aufgebaut werden, sowie die Mathematik nicht auswendig gelernt werden kann. Wer überwiegend logisch lernt, der lebt rational und mit dem Kopf denkend. Wer dagegen überwiegend analogisch lernt, der lebt durch die Gefühle und mit dem Herzen. Beide Arten zu leben, hindern uns daran, eine ausgewogene Sichtweise des Lebens zu haben. Folglich resultieren daraus viele Probleme und können im Extremfall zur Pathologie führen. Emology geht immer von der persönlichen Geschichte des Individuums aus und stellt vorgängig die Ursache von solchen Verhaltensweisen fest. In einem weiteren Schritt wird dank einer raffinierten Technik, die Emotionen des Logikers geweckt und der Geist des Emotionalen geordnet.